In der Woche vorher, war das Wetter erstmal ziemlich schlecht. Dauerregen und kalt - sogar erste Schneefälle. Und dieses Wetter in der ersten Wies'nwoche. Kaum zu glauben, denn während der Wies'n ist eigentlich immer schönes Wetter. Ich sah meine Felle schon davonschwimmen.
Aber ab Mitte der Woche, wurde dann schönes Wetter fürs Wochenende vorhergesagt. Na also - geht doch :-)
Und dieses wunderbare Herbstwetter hat dann doch viele 911er aus ihren Garagen und zum Startpunkt gelockt. Naja, am pünktlich sein müssen wir wohl noch arbeiten, insbesondere Andy aus Starnberg - gell :-)
Aber dann gings flott los, schließlich mußte die verlorene Zeit wieder aufgeholt werden. Wir fuhren über Landsham, Neufinsing, Freising, Zolling, Moosburg nach LA. Mit mittlerweile 13 klassischen 911ern als Kolonne über die Landstraßen zu fahren war auch nicht ganz so einfach, aber dafür blieben alle Passanten stehen
und bewunderten unseren kunterbunten Troß. Schließlich waren wir ja fast ein rollendes Museum.
In LA angekommen, war Mittagspause im Panoramarestaurant daGino mit Blick über LA. Bei Pasta, Pizza und Vino war richtig gute Stimmung, sodaß wir uns schon wieder mit der Zeit verzettelten. Nach dem Espresso/Capuccino gings weiter, denn wir hatten ja noch einen Termin
beim Motorad- und Automuseum Adlkofen (Geöffnet: So 13:30 - 16:00, Eintritt: 4Euro pro Person, Tel: 08707-464).
Kurz vor Schließung des Museums, trafen wir gerade noch ein und bekamen trotzdem von Walter Proebst und Frau noch eine "Spezialführung". Und das war wirklich das highlight des Tages. Man stelle sich einen Schrank vor, indem man alles mögliche hineinstopft, bis man die Türen gerade noch zukriegt.
Öffnet man diese, kommt einem naturgemäß der ganze Inhalt wieder entgegen. So muß man sich das Museum auch vorstellen. Vollgestopft bis unters Dach, mußten wir uns einzeln erst zwischen die Exponate hindurchfädeln. Alle möglichen Motoräder eng aneinandergestellt, diverse Autos abgestellt ohne
sie jemals wieder herauszubekommen und dazwischen alles mögliche an Motoren und Ersatzteilen. Da in Proebsts Adern vorzugsweise Porschebenzin fließt, erzählte er uns jede Menge Anekdoten oder technische Details zu diesen Fahrzeugen - Wahnsinn !
Nachdem wir sein Museum erkundet hatten, wollte er nun unsere 911er sehen. Und schon gings wieder weiter über diesen oder jenen Tip zu allen möglichen Problemen. Never ending story :-)
Zur Abenddämmerung gings dann wieder über Vilsbiburg, Taufkirchen (Vils) und Erding zurück nach München. Als letzter Mohikaner verblieb noch Bäda, mit dem wir dann noch ein Bierchen zum Ausklang des Tages tranken.
Mit freundlicher Lichthupe,
Franz und Monika