Schönes Wetter ist ein wichtiger Teil solch einer Ausfahrt, aber die Streckenplanung und die Auswahl an Restaurants erfordert ebenfalls vollen Einsatz. Dieses Mal waren Martin und Nathalie aus Chieming unsere Pfadfinder. Dankschön - ois hod paßt :)
Los gings mit 30 Porsche beim Landgasthof "Auerschmiede" in der Nähe des Irschenbergs, pünktlich um 11:00 Uhr - hatten wir zumindest vor. Warum der Start zum Herbstboxen doch etwas später ausfiel, schildern euch die Herbstboxer Jürgen und Daniel ausm Frankenländle.
Unsere Anreise war von einigen Schwierigkeiten überschattet. So kamen wir die erste Hälfte der Strecke von Höchstadt nach München zwar gut voran, aber auf der zweiten Hälfte der Strecke nahm der Verkehr drastisch zu und so klemmte es in einigen Baustellen.
Durch eine Unachtsamkeit innerhalb einer Baustelle verpaßten wir auch noch die Abfahrt A99/A92 um die A8 zu erreichen und verfingen uns dann bei dem Versuch München per Bundesstraße zu durchqueren im Getümmel der sich stauenden Wiesenbesucher
So blieb uns nichts anderes übrig, als wieder zurückzufahren und die Abfahrt zur A99/A92 erneut nehmen zu wollen, was auch gelang. Allerdings waren die Zeiger der Uhren schon deutlich an den oberen Rand des Anreisezeitfensters gerückt, woraufhin ich mich genötigt sah,
per Telefon unser verspätetes Eintreffen anzukündigen, in der Hoffnung, die Ausfahrt doch noch mitmachen zu können
Just als wir uns schon fast in greifbarer Nähe des Startpunktes befanden, setzte sich der Troß auch schon in Bewegung und wir reihten uns nach einigen Kilometern sozusagen im fliegenden
Start in die Gruppe ein. Hier nochmals besten Dank für den telefonischen Support und die Geduld.
Also konnte somit der gemütliche Teil der gemeinsamen Fahrt beginnen, was anfänglich für uns Gehetzte etwas schwer fiel. Falls dem hinter mir Fahrenden aufgefallen ist, daß ich den Spoiler noch eine geraume Zeit ausgefahren ließ. Meine Temperaturanzeige und ich waren
der Meinung, da müßte noch etwas warme Luft ausgeblasen werden. Für die Ausfahrt hatte Franz wohl wieder einige Kerzen extra in der Kirche aufgesteckt, denn wir hatten einen nahezu wolkenlosen Himmel, richtiges Targawetter sozusagen und Targas waren gut vertreten.
Der erste Teil der Ausfahrt ging vom Irschenberg nach Traunstein über kurvenreiche Straßen durch schönste Auen und grüne Wälder. Anfänglich hatte ich eine lackierte Wanderdüne (Familienauto) vor mir, die sich aber bald in die Büsche schlug. Somit hatte ich bald ungehindert Sicht auf einen Elferrücken, der begleitet von heißerem Kreischen durch die teils wilden Kurven des Bayernlandes geschwenkt wurde. Begrüßt wurde unsere kleine Kolonne oftmals von winkenden Zuschauern,
die sich wahrlich freuten über die betagten Schätzchen und die Autos :-)
Kurz vor Erreichen des ersten geplanten Etappenzieles (Nahrungsaufnahme) versammelten wir uns nochmals auf einem kleinen Parkplatz am Wegesrand um einigen Teilnehmer einen kurzen Abstecher zur nahegelegenen Tankstelle zu
ermöglichen. Hier bot sich erneut die Gelegenheit, sich die teilnehmenden Fahrzeuge zu betrachten, mit den anderen Teilnehmern ein kurzes Schwätzchen zu halten und zu fotografieren.
Am ersten Ettappenziel zur Einnahme eines verspäteten Mittagessens mußte vom Personal des Brauhauses Wochinger leider etwas improvisiert werden, weil wir mit einer guten Stunde Verspätung ankamen und man
eher damit gerechnet hatte, daß wir nicht auftauchten. Trotzdem schaffte man es, uns alle zu verpflegen. Großes Lob an die Tatkraft und Geduld der Gaststätte. Eine schöne Szene war auch der fast gänzlich von Elfern belegte
Innenhof der Brauerei. Außerdem wurden vor Ort noch ein Pantera und ein Mustang vorgefunden. Ein weiterer NSU verließ leider gerade bei unserem Eintreffen den Parkplatz.
Nach der Stärkung ging es noch für ca. 40 km weiter. Zunächst wurde in Traunstein die Innenstadt durch den Auftritt von mehreren Elfern um eine Attraktion bereichtert, die vom Publikum
auch gut angenommen wurde. Anschließend führte uns die Fahrt wieder in eher naturbelassene Gegenden. Die Route führte über noch schmalere Straßen nach Rimsting wo wir uns schon eher zur Abendessenszeit zum Kaffeetrinken einfanden.
Nach einer weiteren Stunde des gemütlichen Beisammenseins löste sich die Veranstaltung planmäßig in kleinen Grüppchen auf, die die Heimreise in die unterschiedlichsten Richtungen antraten. Diese verlief für uns nahezu reibungslos und so trafen wir gegen Uhr 23:30 zuhause im Frankenland ein.
Luftgekühlter Tieffliegergruß von Jürgen und Daniel
So wunderbar dieser Tag unter Gleichgesinnten auch war, so mußten wir doch zeitweilig einen Fahrerausfall (jaja - nicht Fahrzeug) beklagen. Daniel machten die Wetterverhältnisse doch sehr zu schaffen.
Aber nach einigen typisch, bayrischen Vitaminspritzen erholte er sich wieder. Ich möchte mich deshalb bei allen Teilnehmern für euer Verständnis bedanken, da die Ausfahrt dadurch zusätzlich in Zeitverzug kam.
Mit freundlicher Lichthupe,
Franz und Monika
