Freitag, 6.10.2017 (230 km):
Morgendlicher Sammelpunkt ist das Gut Keferloh bei München. Aus allen Himmelsrichtungen kommen insgesamt 21 Urelfer
zum Startpunkt. Der Parkplatz füllt sich und die Stimmung steigt. Höhepunkt ist das Angasen für unsere Tour Richtung
Österreich. Der Konvoi setzt sich in Bewegung. Orte wie Grasbrunn, Aying, Sauerlach, Bad Tölz fliegen an uns vorbei.
Und dann werden wir eingebremst: Baustelle am Sylvensteinspeichersee und Durchfahrt gesperrt. Vor 3 Wochen bei der Testfahrt war sie noch nicht da.
Also kurzfristig die Strecke umplanen, damit wir unsere Mittagsrast in Pertisau am Achensee noch anfahren können.
Sacklzementhalleluja!
Nach der Mittagspause geht's weiter über Kramsach, Wörgl, Hopfgarten, St. Johann und Fieberbrunn zum Kirchenwirt
nach Leogang. Und es ist nicht zu glauben - immer wenn die Strecken sich spiralförmig den Berg hinauf winden, fährt
uns ein Traktor, ein Lastwagen, ein Bus oder sonstiges Hindernis vor die Elfer. Womit haben wir das verdient.
Sacklzementhalleluja!
Und weil das heute noch nicht genug ist, verschlechtert sich auch noch das Wetter. Dunkle Wolken ziehen auf,
Dauerregen, Kälte. Sacklzementhalleluja!
Der heutige Tag muss erst noch verarbeitet werden. Aber der Kirchenwirt hilft uns dabei mit einzigartigem Landhausstil-Ambiente,
köstlichem Essen und einer feinen Weinprobe im Kellergewölbe. Sacklzementhalleluja!
Samstag, 7.10.2017 (150 km):
Der Samstagmorgen ist wolkenverhangen, Nieselregen, kalt. Was für ein Start. Und eine neue Hiobsbotschaft:
Unser Höhepunkt der Tour, die Fahrt auf den Großglockner fällt heute aus. Schnee und Salz auf der Hochalpenstraße.
Keine Freude für Urelferfahrer. Also die Samstagstour umplanen. Sacklzementhalleluja!
Spontanität ist jetzt gefragt. Wir starten Richtung Saalbach/Hinterglemm und weiter nach Zell am See. Dort
erklimmen wir auf einer abenteuerlichen Straße den Berg bis auf 1200m und landen in der Enzianhütte. Mit
Kaspressknödel und Kässpätzle wird der Tag versöhnlicher. Zudem kommt die Sonne raus und die Stimmung steigt.
Aus dem Tag kann ja noch was werden. Nach dieser rustikalen Einkehr sind unsere Gelenke geschmiert und das Öl
erwärmt. Die Kurvenjagd kann losgehen und der Hochkönig als Großglocknerersatz ist nicht weit. Außerdem kann
man Passstraßen auch mal von beiden Seiten befahren. Den Fahrer freuts und der Porsche ist willig und gierig.
Der Tag endet mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einem Glas Wein oder Bier am Kachelofen der Habsburger Stube
im Kirchenwirt. Geburtstag wird auch noch gefeiert. Der Abend wird lang. Sacklzementhalleluja!
Sonntag, 8.10.2017 (175 km):
Gott sei Dank gibt es ein sehr gutes Frühstück. Der Blick nach draußen - Regen. Irgendwie läuft hier nix nach Plan.
Trotzdem - ab in die Porsche. Start. Leogang und der Kirchenwirt bebt. Die Kirchenglocken verstummen
und die Auspufftrompeten röhren. Den Dorfbewohnern ist klar, wir fahren wieder.
Sacklzementhalleluja!
Die Strecke führt uns über den Pillersee, Waidring, Kössen, Sachrang, Aschau nach Riedering am Simsee zum
Gocklwirt. Bei einem üppigen Mittagessen wird die Tour ein letztes Mal aufgearbeitet. Danach verabschieden
sich alle Richtung Heimat. Was für ein Wochenende?! Immer spontan und flexibel bleiben.
Sacklzementhalleluja!
Es war uns eine Freude mit euch gemeinsam die Straßen gerockt zu haben.
Sacklzementhalleluja war des a Gaudi
Luftgekühlte Boxergrüße von der Reiseleitung und dem Org-Team,
Marc, Bäda, Franz