Oldtimer Grand Prix & 20 Jahre Motor Klassik 2004


Ort & Zeit: Nürburgring, 6-8.08.2004



Oldtimer Grand Prix


Thomas und Bäda sind als Zuschauer zum Oldtimer Grand Prix an den Nürburgring gefahren und haben zusätzlich an der 20-Jahr-Feier des Oldtimermagazins "Motor Klassik" teilgenommen. Von den highlights, die sie mit Thomas' 911 E 2.4 Bj.'72 erlebten, erzählen sie uns jetzt ...


Freitag 06. August:

7:00 Uhr: Start in München bei Thomas mit seinem 911 E 2.4 Bj.'72
12:30 Uhr: Ankunft am Nürburgring, Streckenabschnitt Brünnchen, Zaungast bei Historic Marathon.
13:00 Uhr: Ankunft am reservierter Parkplatz A7a für die Teilnehmer der 20-Jahr-Feier von Motor Klassik.
13:30 Uhr: Rundgang durchs Fahrerlager und auf den Parkplätzen der Markenclubs (BMW, TVR, De Lorean, Opel 400, Alfa, Ferrari, Maserati und natürlich Porsche).
14:00 Uhr: Verschiedene Trainingsläufe der Markenclubs auf der Grand-Prix-Strecke angesehen.
15:00 Uhr: Mit unserem "Shuttleservice" Karl (ebenso wie sein Bruder Thomas in der Eifel, unweit der Nordschleife aufgewachsen) wieder zum Brünnchen gefahren und Oldies im Drift beobachtet.
20:00 Uhr: Beim Italiener in Daun eingetroffen und einen langen, anstrengenden, aber wunderschönen Tag bei Pasta, Pizza, Espresso und einigen Bierchen ausklingen lassen.


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Samstag 07. August:

8:00 Uhr: Frühstück bei den Eltern von Karl und Thomas nach nur gut 4 Stunden Schlaf. War das ne kurze Nacht - gähn ...

Wollen möglichst viel von den Trainingsläufen, Rennen und Autos der verschiedenen Klassen sehen. Haben uns für die Tribüne T4 am Ende der Start- und Zielgeraden entschieden, weil man hier das Castrol-S wunderbar einsehen kann. Hier wird aus Höchstgeschwindigkeit hart abgebremst, um dann in die Rechts- / Linkskurve des Castrol-S einzubiegen. Ausbremsen, quietschende Reifen, feuerspeiende Auspuffe, Verbremser, packende Positionskämpfe, Drifts und Dreher, ganz zu schweigen vom atemberaubenden Sound der Autos, die gut 25 bis 70 Jahre alt sind. Alles war hier bestens zu sehen und zu hören.

Zwischen den einzelnen Läufen versuchen wir immer wieder die vielen Ferrari, Maserati und Porsche zu besichtigen. Gelingt uns nur zum Teil, weil der Weg von unserer Tribüne zu den Standplätzen zwischen dem Castrol-S und der Bit-Kurve zu lang oder die Pausen bis zum nächsten Lauf zu kurz sind. Die Zeit verfliegt nur so und schon ist kurz vor 17:00 Uhr.

17:00 Uhr: das 1.Highlight des Motor-Klassik-Events:

Aufstellen zum Motor-Klassik-Corso über die GP-Strecke. Zwei Runden über die Grand-Prix-Strecke mit dem schönen und schnellen 911 E 2.4 Bj.'72 von Thomas, der nicht anders kann, als alles was ihm vor die Elferfront kommt zu überholen. Auf der Anfahrt zur NGK-Schikane fliegt uns die vordere Startnummer weg. Schade um das schöne Andenken. War wohl nicht fest genug angebracht oder wir waren einfach zu schnell *grins*. Auf der Start/Ziel-Geraden haben wir gleichzeitig ein Käfer Cabrio und einen Austin Healey verseilt, obwohl der Healey schon Vollgas fuhr. Dann das Castrol-S. Verdammt spät zu sehen, heftig gebremst und im Drift die Rechts- /Linkskurve genommen. Cool!!! Einfach nur cool!! Heißa Kathreinerle - Thomas hat nur noch gestrahlt vor Freude. Ist halt doch ein Racer vor dem Herrn ...

20:00 Uhr: Das 2.Highlight des Motor-Klassik-Events:

Die 20-Jahr-Feier von Motor Klassik mit reichlich Buffet, Geburtstagstorte, einer echt guten Rock´n Roll-Band und Trinken bis zum Abwinken. Weil die meisten Plätze schon besetzt waren, landeten wir unwissenderweise an einem Motor Klassik Tisch, der u.a. für Malte Jürgens (Chefredakteur der Motor Klassik) reserviert war. Am Nebentisch saßen noch die Rennfahrerlegenden Hans Herrmann und Kurt Ahrens. Wir waren also praktisch "mittendrin und nicht dabei". Malte Jürgens moderierte zusammen mit Bernd Ostmann (AMS Chefredakteur) durch das Programm. Für uns wieder ein langer, mit Benzingesprächen gefüllter Abend.


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Sonntag 08. August:

7:00 Uhr: Frühstück. Noch kürzer die Nacht, noch weniger Schlaf als gestern - gähn - gähn ...

8:30 Uhr: Abfahrt Richtung Nordschleife zum 20-Jahre Motor Klassik Corso bzw. Rennen über die berühmt-berüchtigte Nordschleife mit über 100 Klassikern. Das Highlight des Wochenendes. Vom Steyr-Puch über diverse Mercedes SL, Alfas, BMW, Rolls Royce, Fiat, VW, NSU TT, Porsches usw. war alles vertreten was man sich so vorstellen konnte. Und welch Überraschung - bei der Startaufstelleung zum Nürburgring Corso, treffen wir auf 2 Münchner Porschefans, Michael und Alfons, in ihrem ebenfalls weißen 911er - S-type (!). Die Nordschleife war extra für uns gesperrt worden. Es gab keine Beschränkungen beim Fahren, zumindest waren uns keine bekannt. Thomas der Racer vorm Herrn, war wieder in seinem Element und ließ es entsprechend krachen. Schon erstaunlich wie gut der alte Elfer geht und liegt. Bäda, der Beifahrer war fast überfordert mit Strecke, andere Autos, Thomas beobachten und gleichzeitig Fotografieren. Karussel, Hohe Acht, Breitscheid, Brünnchen und wie die Streckenabschnitte alle heißen fliegen nur so vorbei. Der Elfer faucht, röhrt, schnalzt vor Freude. Wie muß das erst sein, wenn man im Renntempo hier durchfährt?! Wahnsinn!! Dann in der Rechtskurve, Ausgang Brünnchen wollen wir rechts an einem grünen Alfa vorbei, als dieser plötzlich die Tür zumacht. Hab nur noch grün und uns schon irgendwo in der Botanik landen sehen. Im letzten Moment zieht der Alfa wieder nach links und wir kommen problemlos an ihm vorbei. Puh, war ganz schön knapp!! Wär jammerschade gewesen um die beiden Schmuckstücke. Die zwei Runden (knapp über 40 km) sind viel zu schnell vorbei. Schade.

Deutschland halb 10: Die nächsten Rennläufe warten schon auf uns. Wir pendeln wieder zwischen unserer Tribüne, dem Fahrerlager, den Standplätzen der Markenclubs. Der Tag verfliegt nur so...

19:00 Uhr: Wir treten die Heimreise völlig geschafft, aber glücklich und voller Eindrücke von dem was wir gesehen, gehört und erlebt haben an, um zur Geisterstunde in München einzutreffen - natürlich in Thomas' 911 E 2.4 Bj.'72


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Wir spulten in den drei Tagen mit Thomas' 911 E 2.4 Bj.'72 etwas mehr als 1300 Kilometer runter. Der Elfer lief absolut zuverlässig, nur manche Autofahrer auf der Autobahn dachten wohl jetzt fliegt er gleich auseinander, weil beim Gaswegnehmen im Schiebebetrieb manchmal ein heftiger Knall zu hören war.


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Geschaffte, aber glückliche Grüße von
Thomas und Bäda

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